Die Pubertät ist eine Gratwanderung zwischen Strenge und Verständnis

Vielleicht sind Sie auch gerade in der Situation, dass sich Ihr Nachwuchs im problematischen Alter befindet oder Sie können sich noch gut an Ihre eigene Pubertät erinnern ? Man hat es als Jugendlicher nicht einfach, sich mit ganzen Veränderungen zurecht zu finden. Auch für Sie als Eltern sind die Kinder im Alter zwischen 10 und 18 oft eine erzieherische Herausforderung, die oftmals zur Bewährungsprobe werden kann. Mit viel Verständnis aber durchaus auch erzieherischen Maßnahmen können Sie und Ihr Nachwuchs diese Zeit jedoch meistern und die Beziehung zueinander durchaus stärken.

Pubertät bei Jungs und Mädchen verläuft unterschiedlich

Auch wenn das Verhalten der Jugendlichen geschlechterspezifisch großteils gleich verläuft, gibt es doch Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen, wann sie die Pubertät erleben. Während beim weiblichen Nachwuchs die Pubertät zwischen dem 10. und 18. Lebensjahr verläuft, sind die Jungs später dran. Die männliche Jugend pubertiert zwischen dem 12. und 20. Lebensjahr. Dabei können Sie Veränderungen bei Ihren Kindern feststellen, die nicht nur in Launenhaftigkeit und Rebellentum Ausdruck finden, sondern auch körperliche Auswirkungen haben. Aus dieser Unsicherheit entsteht trotziges Verhalten und nahezu grenzenloser Widerspruch gegen alles, was vorgeschrieben wird oder autoritären Charakter hat. Hier hilft es, wenn Sie Ihrem Teenager Offenheit und Kommunikationsfähigkeit signalisieren. Auch wenn es nicht immer einfach ist, mit der Zickigkeit der Pubertierenden umzugehen, sollten Sie Gesprächsbereitschaft und das Gefühl vermitteln, dass Sie ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte Ihres Nachwuchses haben.

Stimmungsschwankungen

Wenn Sie Ihr Kind genau beobachten, werden Sie feststellen, dass es zu Stimmungsschwankungen kommt, die durch die vermehrte Ausschüttung von Testosteron bewirkt wird. Jungs entwickeln in dieser Zeit eine Statur, die deutliche maskuline Züge aufweist. Neben dem Bartwuchs und der vermehrten Körperbehaarung sprießen oft auch die Pickel, die zusätzlich zu den übrigen Einflüssen das Selbstbewusstsein der Jugendlichen zusätzlich strapaziert. Das männliche Hormon trägt auch die Verantwortung, dass die Stimme tiefer wird. Alles in allem ein intensiver Prozeß der körperlichen Veränderungen, über die Sie mit dem Nachwuchs sprechen sollten. Mit viel Verständnis, aber auch Aufzeigen der Grenzen überstehen Sie diese Phase mit Ihrem Kind sicher gut, sodass Sie mit dem jugendlichen Erwachsenen oftmals später eine intensivere Beziehung erleben als vorher.

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