Oma und Opa in der Kinderbetreuung

Heute stellt es für die allermeisten Mütter eine Selbstverständlichkeit dar, spätestens nach einem Jahr Babypause zumindest in Teilzeit wieder einer Erwerbstätigkeit nachzugehen. Doch dies ist nur möglich, wenn das Kind gut untergebracht werden kann. Gerade für kleine Kinder ist es oft schwierig, einen Platz in einer Kindertagesstätte oder bei einer Tagesmutter zu bekommen. In dieser Situation sind viele Eltern sehr dankbar, wenn Oma und Opa die Kinderbetreuung übernehmen. Tatsächlich können alle Beteiligten von dieser Betreuungsform profitieren.

Praktisch und zuverlässig: Oma und Opa in der Kinderbetreuung

Im Gegensatz zu einer Kindertagesstätte gibt es bei den Großeltern keine festgelegten Zeiten, zu denen das Kind gebracht oder abgeholt werden muss. Diese Flexibilität stellt einen unschätzbaren Vorteil für berufstätige Eltern dar. Wenn kurzfristig im Büro ein wichtiges Meeting am Abend anberaumt wird, können die Kinder notfalls einfach bei Oma und Opa übernachten. Genauso wichtig ist die Möglichkeit, ein krankes Kind bei den Großeltern unterzubringen. Oma oder Opa pflegen das Kind und gehen mit ihm auch gerne zu Arzt. In der Regel kann man sich auf Eltern und Schwiegereltern absolut verlassen: Sie stehen immer zum verabredeten Zeitpunkt für die Kinderbetreuung zur Verfügung und kümmern sich sehr liebevoll um ihre Enkel. Bei größeren Kindern sollte man allerdings nicht auf den Besuch des Kindergartens verzichten. Nur dort erhalten die Kinder die Möglichkeit, wichtige soziale Erfahrungen mit Gleichaltrigen zu machen. Die Hilfe der Großeltern ist dann willkommen, um die Kinder abzuholen, beziehungsweise um am Wochenende oder am Abend auf sie aufzupassen.

Ein enges Verhältnis zu den Großeltern – eine große Chance für Kinder

Enkel, die oft von ihren Großeltern betreut werden, hängen sehr an Oma und Opa. Meist haben Großmütter und -väter, die selbst nicht mehr berufstätig sind, viel Zeit, um intensiv mit den Kindern zu spielen, zu basteln und kleine Ausflüge zu unternehmen. Dabei sind sie sehr geduldig und achtsam im Umgang mit ihren Enkeln, so dass sich die Kinder rundherum wohlfühlen. Es sollte auch Eltern nicht stören, wenn Oma und Opa ihre Enkel ein wenig verwöhnen – das gehört einfach dazu. Allerdings empfiehlt es sich, mit den Eltern oder Schwiegereltern klare Absprachen über wesentliche Erziehungspunkte zu treffen, um Missverständnissen und Streitereien von Anfang an vorzubeugen.

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One Comment

  1. Seiji 12. März 2013 at 11:45 - Reply

    Jeden Tag engagieren sich Hunderttausende Erzieher/innen, Kinderpfleger/innen, Tagesmfctter/ve4ter und Kinderfrauen daffcr, dass immer mehr Eltern Beruf und Familie miatinender vereinbaren kf6nnen. Daffcr haben all diese Kinderbetreuer unsere Anerkennung und ein dickes Dankeschf6n verdient!Der Tag der Kinderbetreuung bietet aber nicht nur Gelegenheit Danke zu sagen. Er macht darfcber hinaus die Bedeutung familienerge4nzender Bildung, Erziehung und Betreuung bei der Bewe4ltigung akuter gesellschaftlicher Herausforderungen deutlich. Der Aktionstag soll dazu beitragen, der Kinderbetreuung in Deutschland den Stellenwert zu geben, der ihr zusteht. Die zeitliche Ne4he des Kinderbetreuungstages zum traditionellen Muttertag unterstreicht diesen Stellenwert und erhf6ht gleichzeitig die Aufmerksamkeit ffcr das Thema in der d6ffentlichkeit. Machen Sie mit beim Tag der Kinderbetreuung, am Montag nach Muttertag!Wie we4re es mit einer Sonnenblume als kleines Dankschf6n an die Kinderbetreuer in der Kita, fcberreicht von Eltern oder Elternbeire4ten? Oder vielleicht schenken Kinder ihrer Tagesmutter ein selbst gemaltes Bild? Darfcber hinaus sind Politik, Verbe4nde, Unternehmen und Einrichtungen eingeladen, geeignete Aktionen durchzuffchren. Das Spektrum reicht vom Tag der offenen Tfcr in der Kita bis zu Grodfveranstaltungen. Der Tag der Kinderbetreuung bietet jedem die Gelegenheit, seine Ideen und konkreten Madfnahmen zur Verbesserung der Betreuungssituation in Deutschland vorzustellen.

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